Montag, 25. März 2013

Winterwonderland reloaded

Logbucheintrag #4; 
Campus Vaihingen, Straussäcker I; Schneefall; ~17 km/h ONO-Wind; -1°C

Als ich heute meine Vorhänge aufzog, dachte ich mich trifft der Schlag! 
Alles weiß! Vollkommen! 
Wo der Schnee herkommt ist mir auch noch nicht ganz klar, aber der Sessel, der seit Samstag (zumindest meinte das ein Straussianer zu mir) im Innenhof steht, ist seit ca. 2 Stunden nicht mehr sichtbar.

Hier ein Vergleich:
Meine Aussicht zur Zeit meines Umzugs

heute

Zu meiner derzeitigen Wohnlage:

Viele von euch wissen ja, dass ich Ende März hier raus muss und ein neues Zimmer brauche. Tja, das Zimmer hab ich jetzt, aber erst ab dem 9.4. :-S
Jetzt bin ich verzweifelt auf Übergangssuche... Vielleicht schlaf ich auch in der Putzkammer. Wer weiß. Das wäre doch mal ein Bericht:
"Studentin bei Selbstversuch verschwunden - Putzkammerkulturen opferten sie ihren Göttern."
Ich würde ihn lesen xD 

Also falls da wer ne Idee hat: Immer nur raus damit!

Apropos Berichte:
Gestern auf der Heimfahrt las ich im UniSPIEGEL einen sehr inspirierenden Bericht, aus welchem ich gerne einen Absatz mit euch teilen möchte:

Eine Warnung für alle, die das Träumen immer wieder aufschieben:
Es wird nicht einfacher, wenn man älter ist.
Wenn man einen anspruchsvollen Job ausübt, ein Haus abbezahlen muss und kleine Kinder hat. Plötzlich trägt man Verantwortung nicht nur für sich, sondern für ein Team, für die Familie.
Darum ist die Uni-Zeit so wichtig. Es sind die paar Jahre, in denen man schon volljährig, aber noch nicht erwachsen ist. In den Freiheit keine Worthülse ist, sondern gelebt werden kann -  und zwar ohne Rücksicht auf Verluste.  
Was hat man denn schon, wenn man sich an der Uni einschreibt, außer dem Abi und seinen Träumen? Man sollte diese wertvollen Jahre daher nicht dem zweifelhaften Vergnügen opfern, optimal eine Organisation zu durchlaufen. Man verpasst so viel. Und erreicht dabei oft wenig.

Irgendwie hat mich dieser Artikel sehr beruhigt. Mir ein wenig die Geschwindigkeit genommen. Denn wie kann man das Querdenken lernen, wenn man erstmal von einem Termin zum Anderen hetzt?
Das ist übrigens auch eine schöne Lektion für Nichtstudenten.   
Was ich damit abschließend sagen will?

Wenn der Schnee euch jede Lust am Hausverlassen nimmt und ihr eigentlich eine Tasse Tee und eine warme Decke braucht, dann dürft ihr die euch auch gerne mal gönnen. 

Gruß und Kuss 
Deddi
 
 

Samstag, 23. März 2013

Recherchearbeit mal anders

Gerade sitze ich in der neuen Küche meiner Mutter und schaue ihr entspannt beim Aufräumen zu :D

Sie freut sich auch ungemein über meine konstruktiven Einwürfe wie: "Ja, ja, du hast Recht." oder "Mmmh, seh ich auch so.". Aber da muss sie jetzt durch, weil ich für meine Projektarbeit recherchieren muss.

Hier ein paar Ergebnisse, die ich einfach teilen MUSS:



Viel Spaß damit. Besonders die Mädels :) hehehe

INFO

Seht ihr die Fische rechts neben dem Post?

Klickt mal drauf!

Ihr könnt die nämlich füttern :)

Ich könnt das stundenlang machen <3

Mittwoch, 20. März 2013

Achtung: Ernst! Nicht lesen, wenn du nicht auch diese Seite vertragen kannst!

Ernst gemeint: Dieser Post ist äußert depressiv. Bedürfnisse nach Entertainment werden hiermit wahrscheinlich nicht gedeckt. An alle Mutigen, die ihn dennoch lesen: Hut ab! Und gebt doch bitte ein kurzes Feedback dazu ab :) 


Tagtäglich sitze ich hier.
Ich und mein PC Eva.
Wir zwei sitzen hier. Wir zwei durchzechen die Nächte. Ertrinken im Rausch der Milliarden Pop-Ups, Feeds und Posts, dir mir das Internet um den Kopf schmeißt wie Sternschnuppen.

Eva verkneift sich die Kommentare, wenn ich trübselig in den Bildschirm glotze.
Nicht, dass ich sie lange damit nerve! Nein, es sind Sekunden, Minuten, die vergehen bis ich aus dieser Starre erwache.
Zurück in die Realität. Zurück nach Stuttgart.
Hier, wo ich mich quäle, um allen zu gefallen. Hier, wo der Sinn sich nicht mit dem Zweck schneidet.
Wie ein verängstigtes Häschen möchte ich mich in meinem Bau verstecken. 
In solchen Momenten teilen Eva und ich ein Bett. Ich krieche unter die Decke, ziehe mir den Fleecepulli, den ich meinem Vater geklaut habe, über und kuschele mit Mr. Slave, dem einzigen Kuscheltier dieser Erde, welches seinen eigenen Sklaven mit sich führt.

In meiner Welt aus Geborgenheit wünsche ich mir dann erwachsener zu sein.
Kein Kind, dass überfordert ist und dann muss ich mir doch eingestehen, dass noch ein langer Weg vor mir liegt.

Dennoch sitze ich hier.
Ohne den Fleecepulli. Nur Eva und ich. Und wir schreiben, denn auch DAS gehört zu meinen Abenteuern.

Niemand geht da raus und schafft es alle seine Hürden zu bewältigen.
Und so torkeln wir trunken durch eine paradoxe Welt auf der Suche nach uns selbst und dem Sinn des Lebens.
Für Gefühlsmenschen wie mich ist jede große Veränderung wie ein Schlag ins Gesicht und ist die Veränderung auch noch so positiv. Du bist high auf dem Gefühl der Freiheit und willst dir gleichzeitg die Hände zerkratzen vor Sehnsucht nach dem Gewohnten. Dich verändern, damit du alles bestehst. Dich häuten, damit all die Angst von dir fliegt.

Aber wir können uns nicht häuten.
Eva kriegt das besser hin als ich. Sie updatet sich einfach.
Aber ich kann kann kein Update machen. Ich muss mich weiterentwickeln.
Und so lächle ich fremde Menschen an, die wahrscheinlich kein Lächeln verdient haben.
Und sie stellen mich in ein anderes Licht, als ich es verdient habe.

Aber bald wird es soweit sein! Dann werde ich wieder meinen Mund aufreißen, meine Meinung sagen, nicht darauf achten, ob mich mein Gegenüber mag, meine Körperhaltung meiner Stimmung anpassen, nicht mehr so blöd lächeln und vorallem:
endlich meinen Frieden mit mir selbst finden.
Dieses endlose Zweifeln an mir selbst kann nicht der Weg sein. Das kann niemandes Weg sein!

Tagtäglich sitze ich hier.
Ich und mein PC Eva.
Schöpfe Kraft aus den lieben Worten von daheim, aus den positiven Erlebnissen, die mich auch hier begleiten, aus den kleinen Dingen des Alltags, die mich zum Schmunzeln bringen.
Hier ein Danke an Eva, die mich so wunderbar unterstützt in dieser Zeit (auch wenn ihr Akku langsam den Geist aufgibt).

Hoffnungsvoll betrachte ich die Zukunft und vertraue auf ein stärkeres, zuküntiges "Ich", dass mit viel Selbstvertrauen in diese turbulente Welt zieht und sich nicht unterkriegen lässt.

Aber bis dahin muss ich eben noch selbst an mir arbeiten, um irgendwann keine deprimierten Posts mehr auf meinem Blog zu hinterlassen. Eben ein wenig Leiden für ein dickeres Fell oder sich doch mal was trauen und auf die Nase fallen.

Denn nur so können wir erwachsen werden.
Auch wenn ich jetzt schon keinen Bock mehr habe ^^

Aber das Leben geht weiter und genauso wie meine durchzechten Internetsternschnuppennächte.
So ist das eben und nicht anders :)

Gruß und Kuss

Deddi


Dienstag, 19. März 2013

Gutzi of the day

Noch schnell ein Gutzi of the day, bevor der Day rum ist xD

Hier ein paar Bilder aus der heutigen "Ich-teste-die-neue-OM-D"-Session. Viel Spaß damit!

(Demnächst noch mehr!)







Montag, 18. März 2013

Gutzi of the day

Das Gutzi of the day werde ich ab jetzt einführen um einerseits euch den Tag ein wenig zu versüßen und andereseits um mich bei der Blog-Stange zu halten.

P.S. Danke an Sandro für diese Idee :-*

Hier also das erste Gutzi:

Und wie könnte es anders sein, zeige ich euch neben Entertainment, auch noch Kultur, nämlich ein kleines Musikvideomeisterwerk. Viel Spaß mit Royal Republic!


Here we go.

Logbucheintrag #3; 
Campus Vaihingen, Straussäcker I; leichter Regen; ~14,4 km/h N-Wind; 4,1°C

Seit einer Woche kämpfe ich mich nun relativ erfolgreich durch Stuttgart.

Mein Telefonbuch quillt über vor neuen Telefonnummern, denn anstatt wie jeder andere normale Mensch einfach den Fb-Namen zu sagen, gibt man dir hier einfach die Handynummer. 
Gut, wegen der Nummernsache habe ich im Wohnheim bereits einen ziemlichen Ruf weg als Egomane ;) Man wirft mir sogar vor arrogant zu sein. Arrogant! Ich? *muhahahaha*

Das Straussileben ist echt ultra-spaßig. Vergleichbar mit einem Dauerfestival. 
Die Leute sind laut, betrunken und vorallem ehrlich. Zumindest morgens um halb 4. Da sind sie am ehrlichsten wie die spaßige Feldstudie zeigte.

Hier kann man übrigens auch ganz fantastisch essen um die Uhrzeit. Meine Nachbarn sind echt geübte Suffhungerköche und so durfte ich gestern einen genialen "Boah-Oliven-passen-zwar-nicht-rein-aber-die-sind-geil"-Auflauf kosten. Massala und Oliven passen mit genug Käse übrigens doch zusammen :D

Ich lebe mich immernoch ganz fleißig ein. Aber man hat mir versichert, dass ich das ganz gut mache. \(^.^)/

Apropos, nachdem ich einigen von euch von meiner geilen Werbevorlesung erzählte, kam das Gerücht auf, wir würden nicht arbeiten in unserem Studiengang! Nix da! 
Die Mädels sind alle super-fleißig! Hier der Beweis:

Mein Team: Tel Aviv
Das Arbeiten heute ging echt super einfach und war sehr innovativ.
Hut ab und danke an die Mädels ;)

  

Das Gegnerteam: Berlin
Natürlich habe ich sie fleißig am Arbeiten gehindert!
Zum Ende des Semesters müssen wir eine Werbekampange erstellt haben, welche eine Großstadt als Wochenendreise attraktiv macht. In meinem Fall eben Tel Aviv (die Städtevergabe war eher zufällig). Unser mangelndes Wissen und eine gewisse Reportagenengstirnigkeit (Tel Aviv -> Naher Osten -> Konflikt -> aaaaargh -> boomboombomm -> ratatattata -> tot) sind nicht gerade hilfreich bei der Recherche.
Dennoch kamen wir gemeinsam unglaublich weit und das sogar in angemessener Zeit! 

Da ich immernoch keinen Zugang zum Intranet der HdM habe (Jaaaa, ich habe das PW verschlampt), sitze ich hier in meiner kleinen Lila-Lala-Welt in welcher keine Hausaufgaben existieren. Obwohl ich echt schon einiges gelesen haben müsste. Aber ohne Zugang kann ich auch die Texte nicht runterladen und so muss ich mich wohl noch ein wenig in meiner Dummheit suhlen.

Gruß und Kuss

Deddi
 

Donnerstag, 14. März 2013

Einmal durch Stuttgart und wieder zurück...

Gestern unternahm ich eine kleine Städtereise, nämlich nach Bietigheim, um die wundervolle Jana zu besuchen.
Wenn ich schlau genug bin, Leuten auf Blogger zu folgen, dann bekommt sie auch eine Verlinkung, aber noch muss das Provisorische reichen.

Nach 40 Minuten Fahrt mit S-und Regionalbahn landete ich in der Pferdestadt Bietigheim (wie Jana mich aufgeklärt hat, hier eine kurze Info dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Bietigheimer_Pferdemarkt )

Übrigens, Jana, für dich auf Wikipedia entdeckt:

Die Endung -heim deutet darauf hin, dass Bietigheim eine fränkische Siedlung war.

Ich hab mich total gefreut mal wieder eine bekannte Seele zu sehen. Außerdem ist diese ständige Nervosität, die mich derzeit noch bei meinen Kommilitonen packt, unglaublich anstrengend, da war ich froh mich endlich mal entspannen zu können und vorallem:
Mal wieder so reden zu können wie mir der Mund gewachsen ist.

Das ist überraschend schwer, wenn man bedenkt, dass 30% meines täglichen Sprachgebrauchs Internetslang ist und bisher trotz einer Hipster-Dichte von 4/m², kaum einer mein "Internet" versteht.

Jedenfalls waren wir kurz im H&M und sind danach beim neuen Japaner direkt darüber essen gegangen. Der hatte ein interessantes System, bei welchem du dir 5 Gänge aussuchst, die jeweils aus kleinen Speisen bestehen und der Essensablauf war detailreich durchgeplant.
Nachdem jedoch die Dinnerversion davon knapp 20€ gekostet hat, blieben wir bei à la carte.

Man konnte echt in aller Ruhe tratschen und zum Schluss haben wir auch noch einen kleinen Obstsalat als Nachtisch auf Kosten des Hauses bekommen. Umgehauen hat mich das Essen jetzt nicht, aber darauf kam es ja auch überhaupt nicht an!

Mir hat die Bietigheimer Innenstadt sehr gefallen im Dunkeln. Hat mich ein wenig an daheim erinnert. Alte Häuser, beleuchtete Gebäude (Kirchen, usw.), Kopfsteinpflaster.
Alles sehr romantisch <3

Alles in allem war es ein sehr schöner Abend und ich freue mich schon auf zukünftige Unternehmungen mit dir, liebe Jana^^

Gruß und Kuss

Deddi

P.S. Der Abend endete für mich aber noch nicht als ich heim kam. Ungeplanter Weise.
Mein Mitbewohner fragte mich dann, ob ich noch mit in die SansiBar komme (Kneipe am Campus). Bin auf gut Glück mit und kam erst gegen 4 nachhause :D
Von 8 bis 11.30 hatte ich in der Vorlesung mit meinem Kater/Restalkohol zu kämpfen.
So hatte ich mir das mit dem Studentenleben vorgestellt. (:

"Wo ist der Tank?"

Werbungstheorie gehört ab heute zu meinen Lieblingsvorlesungen.
Nicht nur, dass wir Werbung erörtern und anaylsieren, NEIN, wir schauen sie auch noch an! Fantastisch!

Hier ein paar liebevoll ausgewählte Spots, um euren Tag zu erheitern:



Hier das Video zum Titel, da Blogspot es mich nicht direkt finden lässt:

http://www.youtube.com/watch?v=eC04nyrD8TE

Viel Spaß <3

Dienstag, 12. März 2013

"A Frangge!"

Fränggl ich denn wirklich soooo krass?

Jeder, der mich kennenlernt, fragt ob ich aus Franken (oder ganz, ganz schlimm: aus Bayern) komme.
Neulich auch die Profs!
Wir sind ein Ministudiengang von 50 Leuten, wobei wir schon zu den größeren Studiengängen an der HdM gehören.
Am Begrüßungstag stellten sich also unsere Profs vor und baten wiederrum uns um eine kurze Vorstellungsrunde.
Ich hatte noch nicht mal gesagt wo ich herkomme, da kam schon des erste Kommentar: "Ach, Gott, a Frangge...". Ein paar Kommentare später hatten sich die Profs beruhigt und ich konnte fortfahren (mit einem Hauch von Zynismus in der Stimme).

Heute treff ich ein paar Leute und ich kommentier nur seine Wandbemalung, da kam schon: "Du kommst aus Franken, oder?"

Ich hab mich immer für einen Hochdeutsch-mit-einem-Hauch-von-Dialekt-sprechenden Menschen gehalten. Nix is!

Mein Weltbild ist zerstört.

Kuss und Gruß

Deddi

Straussi und Co.

Heute will ich mal ein wenig über mein Wohnheim also meinen derzeitigen Wohnort schreiben:

Hier in Straussi I befindet sich die "coole" Gang. Wie meine Eltern sagen würden: "Hier geht der Punk ab."

Derzeit ist aber vergleichsweise Funkstille, weil viele Hauptorganisatoren während der Vorlesungsfreien Zeit heimgefahren sind. Nur wir "Küken", also die Erstsemester, wurden im Vorraus verplant und so findet übermorgen das "Kükengrillen" und nächste Woche die "Kükenweihe" statt.
Ansonsten planen unsere Zweitsemester Bartouren und Küchenpartys.
Das hört sich jetzt unglaublich feierwütig an, aber ich bekomm davon kaum was mit.
Die meiste Mundpropaganda geht an mir vorbei >.<
Ich sollte anfangen den Menschen zuzuhören :D

Zurück zu Straussi I:
Hier befindet sich die Wohnheimskneipe, die einmal die Woche öffnet.
Zu finden ist die WunderBar hier:
http://de-de.facebook.com/pages/WuBa-Straussi-I/117768304965443

Ich schau diesen Donnerstag nach dem Kükengrillen mal rein, da ich heute ein paar der dortigen Stammgäste kennengelernt habe und man mich auf ein WuBa-Wasser eingeladen hat.
Beängstigender Weise wollte man mir nicht verraten WAS dieses Wasser beinhaltet.

Inbegriffen in dem Bereich der Bar ist auch ein Spieleraum mit einem Beamer auf dem man Xbox spielen oder Filme schauen kann. Die Xbox hat sogar eine Kinect!!!!1111einseinself

Außerdem findet man hier in Straussi I auch eine Sauna. Ja! Eine Sauna! Warum auch immer \(^.^)/
Für 5€ kann man hier gepflegt saunieren gehen.
Straussi II dagegen hat einen Fitnessraum zu bieten und einen Spieleraum mit echten Brettspielen. Auch gut :)

Soviel zu den beliebtesten Wohnheimen. Demnächst berichte ich von meinen ersten Unierfahrungen. Freut euch drauf!

Kuss und Gruß

Deddi


Montag, 11. März 2013

Ich steh auf dein "R" oder der Quotennerd darf auch nicht fehlen.

Logbucheintrag #2; 
Campus Vaihingen, Straussäcker I; Nieselregen; ~17 km/h NNO-Wind; 4,5°C

Mein zweites Abenteuer begann gestern nachdem ich mit aufräumen fertig war:

Die Mitbewohner kennenlernen.

Höflich wie ich bin, sah ich es als meine Pflicht an alle Türen zu klopfen und mich vorzustellen (hatte ich ja erst meinen direkten Zimmernachbar Josef bei der Besichtigung getroffen).
4 von 5 Türen blieben verschlossen. Warum? Weil verdammtnochmal niemand da ist!
 Derzeit hängen nur Josef, Alex und ich hier rum. Wobei Alex der angesprochene Quotennerd im Haus ist und ich ihm für die 24 Stunden, die ich hier wohne, schon einiges schulde. Dazu später mehr.

So, nun traf ich also erstmal nur Alexander an. Hatte ihm von Star Wars: Knights of the Old Republic weggeholt, aber er nahm das sehr gelassen. Er war nur überrascht, warum ich überhaupt aufgetaucht war, wenn ich hier nur noch 3 Wochen wohne.
Es sollte sich herausstellen, dass in dieser WG eh andauernd fremde Menschen ein- und ausgehen und niemand so genau den Überblick hat, wer wo wohnt.
Alex hat mir dann auch gleich ein LAN-Kabel geliehen, weil, ich Depp, es natürlich daheim hab liegen lassen.

Später am Abend kam auch Josef wieder heim. Er wohnt seit 6 Jahren hier und ist ein ziemlicher Veteran. Kennt alles und jeden und hatte super Insidertipps für mich.
Wir haben alle abends in der Küche ferngesehen und geplaudert. Das war so informativ, dass ich heute sogar mehr über manche Orte wusste, als die Zweitsemester, die uns heute herumgeführt haben.

Bilanz: Die 2 sind supernett und ziemlich umgänglich. Josef hat außerdem eine Schwäche für das fränlische "R", das macht ihn noch umgänglicher :D
Mal schauen wann der Rest wieder zurückkommt, wo auch immer die sind. Das weiß hier nämlich auch niemand so genau...

Kuss und Gruß,

Deddi


Willkommen im neuen Zuhause!

Logbucheintrag #1; 
Campus Vaihingen, Straussäcker I; Nieselregen; ~17 km/h NNO-Wind; 4,5°C

Nachdem ich nun ein wenig Zeit hatte, alle Eindrücke auf mich wirken zu lassen, folgt nun, wie gefordert, die Berichterstattung:

Gegen 15:15 stieg ich gestern in die Pornokarre (anders kann man diesen Schlitten nicht nennen) eines Kerls names Simon ein.
Simon ist selbstständiger Anlageberater (übrigens ein sehr netter Kerl) und hatte online nach Mitfahrern gesucht. Nachdem 12€ echt kein Geld ist für diese Strecke, schloß ich mich (und 2 Asiaten, die kaum sprachen... eigentlich überhaupt nicht) dem Herrn Anlageberater an.

1 Stunde und 40 Minuten später standen wir am Stuttgarter Hbf und freuten uns über Simons neue Nbg-Stuttgart-Bestzeit. Mit meinen gigantischen Taschen (hatte ja wieder die Hälfte beim Umzug vergessen) pilgerte ich dann via S-Bahn zum Unigelände, wo sich auch mein Wohnheim befindet.

Im Gespräch mit den Orstansässigen habe ich übrigens erfahren, dass ich derzeit im beliebtesten und feierlaunigsten Wohnheim des ganze Campus wohne. Man kann die Einrichtung vermutlich als ziemlich abgeranzt und älter als den Mauerfall bezeichnen, aber anscheinend muss die Lebensqualität hier fantastisch sein.

Im Zimmer angekommen, machte ich mich gleich ans Putzen und Einräumen, da meine Hauptlampe hier kaputt ist und ich das Tageslicht nutzen musste. Später fand ich heraus, dass die 2 Lampen, die ich selbst mitgebracht hatte, vollkommen ausreichend sind für eine schöne Beleuchtung.
Hier gleich ein paar Fotos von heute (Zimmer im eingeräumten Zustand):



Habe natürlich meine Freundschaftstasse von Maxi und Svenja dabei, die eig schwarz ist, aber wenn man heißes Wasser einfüllt, erscheint ein Bild.

Nach getaner Arbeit gönnte ich mir auch erstmal ne Tasse Tee für meine Nerven.
Alles ist so neu und komisch. Aber es gefällt mir sehr gut hier. Dazu mehr im nächsten Post mit dem Titel: Ich steh auf dein "R" oder der Quotennerd darf auch nicht fehlen.

Bilanz: Noch gehts mir gut!

Kuss und Gruß,

Deddi